23. November 2013 0 Kommentare ThrowbacksTechnik

DDoS – Staffs in die Knie zwingen

Es scheint ein neuer Trend zu sein, der gewisse Retrospieler dazu veranlasst, Staffs, Moderatoren, oder gar normale User, davon abzuhalten, in einem Hotel einchecken zu können. Manchmal geht dieser Trend so weit, dass sogar das ganze Netzwerk des betroffenen Opfers zusammenbrechen kann “ gezielt durch deine D(D)oS-Attacke, die auf die IP-Adresse des eigenen Netzwerks gerichtet wird.

D(D)oS-Attacken sind bereits aus der Vergangenheit bekannt und werden in der Retroszene dafür verwendet, den Server eines Retro Hotels mit so vielen Anfragen zu überfluten, dass dieser nicht mehr reagieren kann. In solch Fällen wird die Server-IP des Hotels angegriffen und mit etwas Erfolg fällt somit dieses für andere Nutzer, die auf darauf zugreifen wollen, aus “ der Server ist down. Nun scheint es auch in Umlauf gekommen zu sein, dass man diese Variante auch für nur eine Person verwenden kann. Ziel des Angriffes ist es, die IP-Adresse der betroffenen Zielperson mit Anfragen zu überfluten, dass das Netzwerk der Zielperson zusammenbricht. Der angegriffene Nutzer kann bis auf weiteres, oder nur durch sehr lange Wartezeiten, mit dem Internet in Verbindung treten.

Durch dieses Schema werden mittlerweile gehäuft Staffs in die Knie gezwungen, wenn sie beispielsweise ein Event am Veranstalten sind. Heutzutage genügt das Kennen des Skype-Usernamen dafür, um problemlos mittels zwei Klicks an die IP-Adresse eines jeden Skypenutzers zu kommen. Dafür muss man diesen nicht mal in der Kontaktliste haben. Wer dann erstmal die IP-Adresse hat, kann mit dem Angriff beginnen und erlangt dabei eventuell Erfolg. Gehäuft tritt diese Methode beispielsweise bei HabboST Staffs auf.

Die wenigsten Skypekonsumenten wissen, dass man die Zugänglichkeit auf seine IP-Adresse auch blocken beziehungsweise indirekt umgehen kann. Hierzu ist es sinnvoll, in dem Skype-Optionen-Bereich Gebrauch von einem Proxy oder VPN zu machen. Der Resolver (der, der die IP-Adresse abfragt), erhält somit nicht die Original-IP, sondern die des Proxyservers. Der Nachteil liegt hierbei darin, dass Nachrichten gegebenenfalls, je nach Reaktionszeit des Proxyservers, verspätet ankommen oder abgeschickt werden. Es kann sogar vorkommen, dass der Proxyserver ganz ausfällt. Eine viel effektivere Methode ist es daher, was auch von uns empfohlen wird, in den Skypeoptionen den Standardport 80 zu deaktivieren und auf einen beliebig anderen umzuschreiben. Anschließend sollten in der Windows Firewall eingehende Zugriffe auf den eingestellten Skypeport (UDP und TCP) geblockt werden. Dies dürfte Resolver abhalten, an deine IP-Adresse zu kommen. Hierzu findet sich in den nächsten Tagen im RetroTimes Lexikon ein ausführliches Tutorial – hier.

Like
Like Love Haha Wow Sad Angry

Hinterlasse einen Kommentar

avatar
 
smilegrinwinkmrgreenneutraltwistedarrowshockunamusedcooleviloopsrazzrollcryeeklolmadsadexclamationquestionideahmmbegwhewchucklesillyenvyshutmouth
Photo and Image Files
 
 
 
Audio and Video Files
 
 
 
Other File Types