11. November 2014 0 Kommentare TechnikAllgemeinRetro HotelsThrowbacks

Mögliches Sicherheitsrisiko – Wird nun mit Bots geworben?

Inneren Quellen zu Folge hat Hubba vor einigen Wochen die Versuchung gemacht, Bots in andere Retros zu schicken, die für das eigene Hotel werben. Es ist bisher nicht offiziell bestätigt, dass jene Werbeaktion vom Hubba Hotel durchgeführt wurde, erste Hinweise häufen sich jedoch und werfen nicht unbedingt ein gutes Licht auf das Hotel.

Von jeglichen Werbeangriffen soll insbesondere das HabboST betroffen sein, wo Mitarbeiter zuletzt vor einigen Wochen von solch Vorkommnissen klagten. Es ist bekannt, dass sowohl Phoenix Emulator als auch die R63A Version des Hotels lückenhaft sind und nicht mehr die aktuellste Sicherheit gewährleisten. Mit Hilfe von Packetloggern und Packetinjectoren, die die Verbindung zwischen Client und Server abfangen, gelingt es Experten immer wieder, Manipulationen in der Spielweise zu bewerkstellen. Diese Packetlogger sind samt Anleitungen auf englischen Boards weit verbreitet. RetroTimes berichtete zuletzt in diesem Artikel über Scriptingrisiken in R63B Retros, die eine große Gefährdung darstellten.

Wie auch in den R63B Versionen des Habbo Hotels können in mit ausreichendem KnowHow und dem Download von entsprechenden Programmen, Bots in R63A Retros erstellt werden, die automatisiert zuvor eingestellte Handlungen durchführen. Bis vor kurzem hatte selbst Sulake mit sogenannten „Bot raids“ zu kämpfen, indem die Empfangshalle der offiziellen Hotels mit Bots nur so gefloodet wurde. Ein auf YouTube hierfür bekanntes Video, das die maximalen Auswirkungen zeigt, ist dieses:

Sulake hat die Lücke für’s erste geschlossen – aber nun soll auch eine ähnliche Möglichkeit bei anderen Retros gefunden worden sein, die zu Zwecken von Werbeaktionen sehr nützlich sein kann. Vergangene Woche durfte das HabboST in Genuss jener Bots kommen, die die vollsten Räume betraten und immer wieder denselben Werbetext für das Hubba Hotel posteten. Die Rede war von 10 bis 15 Werbern zum gleichen Zeitpunkt. Nur wenige Minuten nach dieser Aktion war die Homepage des HabboST komischer Weise dann nicht mehr erreichbar und in Vergangenheit probte das Hubba im eigenen Hotel mit Bots. Ob das Hubba Hotel in Zusammenhang mit diesen Konfrontationen steht?

Obwohl es eigentlich denkbar wäre, dass das gerade fortschrittlichste Hotelmanagement jene Mittel hätte, sollte viel mehr die Frage Erwägung finden, ob solche Bot-Werbeattacken vielleicht schon bald die Zukunft von Werberunden darstellen. Wieso sollte man die eigenen User drauf ansetzen, wenn es bei unsicheren Hotels nicht viel effektivere Methoden gibt? Gerade die Beispiele in den offiziellen Habbo Hotels und auch vereinzelt in englischen Retros, sogar die Erfahrung im HabboST zeigen uns, dass auf stets aktueller Emulationssoftware nicht abzusehen ist. Gewiss ist, dass Phoenix nicht mehr weiterentwickelt wird und Sicherheitspatches aller höchstens aus Dritter Hand kommen, wenn man nicht selbst die nötige Erfahrung hat. Wir brechen eine neue Generation auf … über die die Hotelbesitzer informiert sein sollten. Was denkst du darüber?

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