19. August 2016 0 Kommentare HabboCXRetro HotelsTechnik

Für mehr Sicherheit im HabboCX: Erweiterte Protokolle

HabboCX gehört zu den ältesten und seriösesten bestehenden Retro Hotels der deutschen Retroszene. Das Hotel wird von Privileg verwaltet und erzielt aktuell die dritthöchsten Spielerzahlen nach dem HabboST. Bekannt wurde das HabboCX insbesondere dank des eigenen exklusiven Emulators („Alpha Series“ von Privileg), mit welchem das Hotel bis heute läuft, der „großgeschriebenen” Sicherheit sowie der ebenfalls selbstentwickelten Homepage.

Großes Update angekündigt

Seit einigen Wochen hat die Hotelleitung ein größeres Update angekündigt. HabboCX ist technisch gesehen auf dem neusten Stand, nutzt allerdings noch die mittlerweile „alte“ R63A-SWF-Version des Habbo Hotels. Mit dem angekündigten Update, welches derzeit in einer Closed Beta getestet wird, soll der Umstieg auf die R63B-Version erfolgen. Damit einher gehen neue Funktionalitäten für den Client als auf für die Homepage. Offenbar wird dann ein Java Emulator verwendet und einen Datenverlust für die User soll es nicht geben. Das Update wird in den nächsten Wochen oder Monaten dann endgültig durchgeführt.

Sicherheitsmaßnahme: HabboCX speichert nun Protokolle

Spätestens seit der Ära des HabboMN ist auch Sicherheit ein essentieller Bestandteil eines gelungenes Hotelkonzeptes. Einige Retro Hotels haben schon spezielle Maßnahmen getroffen, um das Spielen für die Habbos sicherer zu machen. Das HabboST und das HoloWS bieten dem User beispielsweise an, Sicherheitsfragen für den Account einzustellen, falls das Passwort mal verloren gehen sollte. Demnach kann man das Passwort dann mit Hilfe der richtigen Antworten auf die Sicherheitsfragen zurücksetzen. Auch eine Sicherheitsmaßnahme für Accounts: Das Jabbo Hotel speichert die letzten 10 IP-Adressen, mit denen sich ein User eingeloggt hat, um etwaige Fremdzugänge erkennen zu können.

HabboCX ist für den hohen Wert an Sicherheitsstandards bekannt geworden. Nun hat die Hotelleitung angekündigt, ab dem 20. August des Jahres die Datensammlung zwecks Sicherheit zu intensivieren. Das Hotel will aufzeichnen, mit welchen Browsern, Providern und IP-Adressen sich ein User die letzten zwei Wochen angemeldet hat. Auffälliges Verhalten soll dann automatisch per E-Mail an einen Techniker zugesandt werden.

„Erweiterte Protokolle“ sind fraglich

Retro Hotels speichern allgemein schon länger IP-Adressen, zum Beispiel um dem Klonen entgegen wirken zu können. Mit dieser IP-Adresse ist in der Regel auch automatisch der dazugehörige Provider zu ermitteln. Eine wirkliche Neuheit ist diese Sicherheitsmaßnahme daher nicht: Die Hotelleitung hätte theoretisch verschweigen können, dass IP-Adressen nun über einen längeren Zeitraum als sonst gespeichert werden. Denn im Endeffekt hat das keine direkten Auswirkungen für den Spieler. Lediglich die Browsererkennung scheint neu, aber auch hier ist fraglich, was die Hotelleitung damit bezwecken möchte. Denn als Sinn und Zweck der Maßnahme wird lediglich Sicherheit angeführt – ob dies nun die Accountsicherheit der User oder insgeheim und inwiefern die Hotelsicherheit betrifft, ist noch unklar. Wer nicht möchte, dass seine Daten der letzten 14 Tage protokolliert werden, soll HabboCX nicht mehr nutzen, so die Privileg im Ticker Eintrag auf HabboCX.

Diese Daten speichern alle Retros

Damit Retro Hotels funktionieren, werden vom User Daten gespeichert. In der Standardausführung gehört dazu die letzte Login IP-Adresse und die IP-Adresse mit welcher der User sich registriert hat. Dadurch kann der Retro Betreiber auch den Provider ermitteln. Seit der R63B-Version, die zum Beispiel im HuBBa und Jabbo.cc verwendet wird, wird auch die letzte MAC-Adresse gespeichert. Eine MAC-Adresse ist ähnlich wie eine IP-Adresse zu verstehen, die sich allerdings nur mit dem Ändern des Netzwerkadapters und damit schwerer bzw. gar nicht ändern lässt. Theoretisch könnte jeder Retro Betreiber diese Daten über einen längeren Zeitraum hinweg speichern oder auch Cookies nutzen, um Verhalten zu analysieren. Letztere werden in dee Retrozene bisher jedoch (glücklicherweise) überwiegend nur für Sessions genutzt.

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