25. Februar 2013 0 Kommentare Throwbacks

Fameheitsgrad – Haters make me famous

Einen famen Status in der Szene zu haben, wünscht sich wohl jeder User. Von allen anderen beachtet zu werden hat Vorteile, aber auch ziemlich viele Nachteile. In diesem Thema durfte ich selbst schon viel Erfahrung sammeln, da ich mich persönlich als eine berühmte bzw. angesehene Person in der Community sehe. Mit dieser Kolumne möchte ich verdeutlichen, was es heißt, fame zu sein.

Ein Fameling zu sein bedeutet sich von anderen Mitgliedern der Szene zu unterscheiden. Beobachtet man einige dieser berühmten Persönlichkeiten, fällt generell auf, dass diese Menschen aus der Gesamtheit herausragen und Aufmerksamkeit anziehen. Fast schon wie Außenseiter, die niemand richtig leiden kann. Meist reicht schon das Starten eines falschen Projektes oder Aufschreiben eines falschen Gedankens, um als irrationaler Eigenläufer zu gelten, hin und wieder aber auch die schlichte Dummheit, ein peinliches Video oder Foto hochzuladen. Es gibt unendliche Möglichkeiten von der Gesellschaft herauszuragen. Tatsächlich ist es so, dass Mitglieder einen famen Status erhalten, nur weil sie eine andere Vorstellung oder ein eher ausgefallenes, als anormal geltendes Hobby verfolgen.
Letztlich macht alleine das einen jedoch nicht populär. Viel mehr ist unsere heutige Gesellschaft daran Schuld, dass merkwürdige Menschen mit merkwürdigen Projekten immer populärer werden. Sie sind es, gar wir, die andere dafür auslachen, da sie und ihre Projekte anders sind, als wir es selbst und unsere Projekte es sind.

Das ist jedoch nur eine Rasse der Fameheit, nämlich die Fameheit, die auf minderwertige Behandlung anderer Menschen beruht. Genau durch diese Verbreitung erschaffen wir einen Fameling, welches später im Text erwähnte Folgen anrichtet. Die andere Rasse erzielt deren Popularität durch das Durchsetzen von Projekten, die im großen Rahmen angekündigt und von vielen Followern verfolgt werden. Fame sein bedeutet, wir erinnern uns, von der Gemeinschaft herauszuragen. Und genau das tun sie.

Ich persönlich habe mich mit meinen Beiträgen in der Community bei vielen unbeliebt gemacht, bei anderen umso beliebter. Als “Fameling” zählt es natürlich dazu, Freunde und Feinde zu haben, die einen gerade zu beneiden, solch einen famen Status in der Tasche zu haben. Vielen ist jedoch nicht bewusst, welch eine Verantwortung man da trägt. Kümmern tu ich mich um andere Meinungen eigentlich wenig, da mich die unterbemittelten Kreaturen, auch genannt Habbos, nicht sonderlich interessieren. Aus diesem Grund verfasste ich Beiträge auf RetroTown, einem Forum mit vielen aktiven Mitgliedern. Mir ist es gelungen, andere User durch meine provokante Art und Fameheit so zu beeinflussen, dass diese direkt angreiflich wurden und damit anfingen, meine Persönlichkeit zu beleidigen. Andere Mitglieder versuchen sich einzuschleimen und richten sich genau an den Taten des Famelings, wiederum andere tun alles dafür, der virtuellen Person eine wortwörtlich reinzuwürgen. Famelinge haben besondere Auswirkungen und entscheiden die Reaktion desjenigen gegenüber, zumal man sich bemühen sollte, sein Image aufrecht zu erhalten. Man sieht förmlich den Neid hinaus sprießen.

Fakt ist, Fameheit ist zu vielem in der Lage. Neid, Nostalgie, Hass, Liebe & viel ansehen. Heute spielt das alles eine größere Rolle. Es geht fast nur darum, mit seiner virtueller Persönlichkeit berühmt zu werden. Wer tatsächlich Fame werden möchte, muss als Außenseiter fungieren und herausstechen.

Haters make me famous.

Dieser Artikel spiegelt nur die Meinung des Autors wieder und nicht zwingend die Meinung von RetroTimes oder dir.

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