3. Juni 2017 0 Kommentare Retro Hotels
Nur noch wenige Wochen. Dann wurde der Newcomer HabboRE genau vor einem Jahr mit großen Tönen angekündigt. Ständig hieß es, es würde sich lohnen zu warten, es hieß Revolution, es hieß “Nichts ist unmöglich.” – Selten hat die Retroszene die Eröffnung eines Newcomers so sehentlichst erwartet wie die des HabboRE. Ein Jahr lang waren offiziell 10 Mitarbeiter am Projekt beteiligt, bevor es überhaupt eröffnet hatte. Nun schreiben wir Mai 2017. Mitarbeiter – gleich 0?
Der Hype war eine lange Zeit groß. Das einzige, was heute noch groß ist, ist das Gelächter einer Community, die sich hintergangen fühlt von einer Hotelleitung, die angeblich ein ganzes Jahr damit verbracht hat, ein Hotel zu entwickeln, welches letzten Endes nie eröffnet wurde. Der RetroTown Thread wurde schon letztes Jahr im Oktober geschlossen. Angeblich weiche die Zielgruppe von RetroTown der von HabboRE ab. Versprochen wurden stattdessen regelmäßige Updates auf der offiziellen Facebookseite, die schon über 300 Follower hat (Link). Betrachtet man doch den Facebookfeed, stechen oft Beiträge wie “Ihr habt lange nichts mehr von uns gehört“, “es gab, wie man gemerkt hat, eine kleine Pause in der Entwicklung” oder “Habt noch etwas Geduld” hervor. Fast jeden Monat aufs Neue.
War das alles eine geschickte Hinhaltungstaktik der Hotelleitung? Haben die ganzen Hater (so wurden sie zumindest genannt), die von vorne rein sagten, das es nichts werde, vielleicht doch recht? Warum hat das Hotelmanagement die Motivation verloren? Und vor allem, warum fühlt sich keiner dazu verpflichtet, in einem ach so professionell angepriesenen Hotel, ein ordentliches Statement zum Stand der Dinge abzugeben?
Fakt ist: HabboRE war eines der wenigen Retro Hotels, die noch Aufmerksamkeit von der Retroszene erhalten haben. Es hat seine Chance vertahen.
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