4. April 2013 0 Kommentare Throwbacks

HabboST – Ein Schritt in Richtung Sulake?

Der Schock bei den Habbos saß tief und nicht umsonst kochten zuletzt auch die Emotionen hoch. Jahre lang galten die Moderatoren als Aushängeschild und Stars des deutschen Habbo Hotels. Für viele waren sie ein Symbol der Einzigartigkeit dieser virtuellen Welt, ein Symbol der Geborgenheit. Mit der Anonymisierung und den neuen strikten Anweisungen war diese nun weg… das neue Habbo war eine Welt ohne Gesichter – eine Welt ohne Vertrauen. Das deutsche Habbo Hotel ist mittlerweile für seine schlechte Moderation bekannt geworden. In den letzten Jahren wurden seitens Sulake viele Richtlinien geändert und Moderatoren durch Leiharbeiter aus Tunesien ersetzt. Eine dieser Richtlinien verbietet den Moderatoren jegliche Kontaktaufnahme mit den Habbos und zwingt sie dazu, wie wirre Phantome in einer virtuellen Welt völlig anonym und undercover zu arbeiten.

Nun findet dieses Szenario auch Einzug in das wohl bekannteste Retro Hotel – HabboST. Auch hier heißt es von der Hotelverwaltung ab nun an: Moderatoren dürfen keinen normalen Kontakt mehr mit den Habbos aufnehmen. Man möchte damit erzielen, dass Moderatoren nur ihrer Hauptaufgabe nachgehen und jegliche Ablenkung strikt vermeiden. Dass es auch hier viel Aufruhr geben würde war selbstverständlich, dem HabboST Hotelmanagement wohl jedoch irrelevant. Auch kommt die Community deutlich in den Vordergrund, die solch eine Regelung schlicht als dumm und Verkörperung des Bösen auf Erden bezeichnet… erinnert das nicht an das HabboDE? War es da nicht genau so, als Moderatoren die neuen Richtlinien bekamen?

Seitdem an hat die Qualität im HabboDE stark abgenommen und denklich wäre dies nun auch im ersten Retro Hotel, welches eigentlich eine bessere Alternative zum originalen Habbo bieten soll. Alleine am heutigen Tag sind 3 Moderatoren freiwillig ausgestiegen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auf Grund der schlechten Bedingungen weitere dieser Kündigungswellen folgen.

RetroTimes Kommentar:
Mit dem neuen Gesetz verschwindet eine wichtige Kommunikationsebene zwischen den Habbos und dem Hotelmanagement – der Draht zur Community geht verloren, niemand fühlt sich mehr wohl. Letzlich wirkt alles abgehoben wie ein strikt geregeltes Unternehmen – genau wie bei Sulake. Ist das nun das Vorbild des HabboST? Wie sehr werden im deutschen Habbo Hotel Staffs vermisst, obwohl nie jemand wirklich engen Kontakt mit ihnen hatte? Wie würde man sich als Habbo fühlen, wenn man mit einem Moderator, der in der Raumtüre steht, nicht paar Worte wechseln könnte? HabboST versucht eine Professionalität und Qualität aufzubauen, geht die Sache jedoch völlig fatal und ohne Rücksicht auf qualitative Verluste an. Moderatoren waren schon immer ein Teil des Habbo Hotels, der Traum eines jenen Habbos.Vor allem aber auch, wie konnte man nicht erwarten, dass solch ein Chaos entsteht, obwohl dies im Habbo.de damals bis heute eine fatale Wirkung hinterlassen hat? Mit diesem Schritt verlieren die Habbos ein wichtiges Vorbild. Der Versuch, das HabboST zu verbessern wird ohne das Interesse der Community durchgezogen – die Meinung der Habbos war nie jemandem wichtig und wird es auch künftig nicht sein. Schon vor Jahren war dies der fatale Fehler. Und genau dafür wird das HabboST so sehr in der Szene gehasst… sie sind Querdenker.

Gebe deine Stimme ab: http://hst.uservoice.com/forums/201125-general

| Dies ist eine Kolumne von Heavy. Sie spiegelt alleine die Meinung des Autors und nicht zwingend die von RetroTimes oder dir wieder.

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