1. April 2016 0 Kommentare Retro HotelsHabboST
Als Reaktion auf den Angriff Dritter sah sich HabboST erst Ende letzten Februar gezwungen, komplett von vorne zu beginnen (Weitere Informationen: RetroTimes berichtete). Das Schicksal bahnte sich schon zu diesem Zeitpunkt an und nahm, ungehindert der zunächst vielen optimistischen Hoffnungen, seinen unkontrollierbaren Lauf und führt heute dazu, wo HabboST mittlerweile steht: Im Wartungsmodus, ohne Lebenszeichen, seit Wochen. Kein Statement, keine Erklärung, kein Tschüss. Der Datenbankreset, der förmliche Klau der Server und die Übernahme der Sekundärdomain des Hotels kamen dem Hotel sehr zu lasten. Es wäre ja schon fast so, als hätte Sulake seine Finger im Spiel – denn HabboST hat alles verloren, was man hat verlieren können. Und man könnte meinen, die aktuelle Unfähigkeit, das Hotel online zu halten, ist der Beweis dafür, dass die damaligen Angreifer tatsächlich gewonnen und ihr Ziel erreicht haben. HabboST ist am Boden, so tief am Boden, wie wir es in 12 Jahren Laufzeit nicht erlebt haben. Denn selbst ohne Wartungsmodus, selbst wenn das Hotel online ist, bescheren uns keine unnormalen Userzahlen mehr. HabboST stand einst für Userzahlen über 500, es wäre schon zu zerstörend zu sagen, über 3000 – und dieses Jahr steht der gemessene Höchststand gerade mal bei 160. Eine Bilanz der Schande.
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die ehemals offizielle HabboST Datenbank (die seit dem Angriff entwendet wurde) durch das neu eröffnete Hotel Habbo.so genutzt. In der Administration des Habbo.so befinden sich derzeit Epitomes (Hotelmanager) und cha0s (CEO und Technik). Das Hotel kann gerade in der langen Offlinezeit des HabboST einigermaßen dominieren und strebt Userzahlen in Höhe von 170 an. Der Wartungsmodus auf Habbo.st verspricht derweil nicht viel – es zeigt ein auf den Kopf gestelltes Hotel, und das ist wohl mehr oder minder auch die tatsächliche Situation im HabboST. Letzten Informationen zu Folge befinden sich Dsquared, Blackmaster und FahD in der Administration des HaboST. Diese Information ist allerdings ähnlich alt wie die aktuelle Offlinezeit des Hotels.
Aus offizieller Seite herrscht jedenfalls eine große Lücke an Informationen und es mangeltan Informationsweitergabe. Schon nach dem Angriff wurde das Krisenmanagement stark gefordert. Fraglich bleibt daher nun ob HabboST, so wie wir es kennen, wieder seinen Weg aus dem Wartungsmodus finden kann. Falls ja, bleibt auf hohe Userzahlen zu hoffen. Auch der letzte Beitrag auf der Facebookseite des Hotels liegt über 2 Monate zurück.
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