27. Oktober 2013 0 Kommentare ThrowbacksRetro Hotels
Es war mit Abstand das beste und ersehnteste Comeback des Jahres, sogar das erfolgreichste. Was in den ersten 9 Minuten mit einem Rekord von 242 Spielern anfing, setzte sich die Tage darauf mit nur 80 bis 100 fort. Der Grund, wie man es sich hätte bereits vorrausdenken können, waren DDoS-Attacken größeren Ausmaßes. Insgesamt hat das Kubbo viel investiert und zahlreich die Server gewechselt, um genau diese Downtimes zu verhindern. Leider zu spät, der Wunderfunke, den gab es wahrscheinlich nur am ersten Tag. Die Hater haben es mal wieder geschafft, ein sonst perfektes Hotel mit sonst perfektem Comeback auszuschalten.
Wir berichteten erst einige Wochen zuvor von der Einführung des neuen Werbesystems AdMatic, mit welchem die Werberunden automatisiert laufen. Das System zeigte Erfolg und konnte die Userzahlen um einiges steigen lassen. Leider nicht genug, wie es ausschaut. Kubbo steckt im 80’er Bereich fest, wenn’s hoch kommt erreicht man am Wochenende etwa 120. Weitgehend nicht genug, so Kiggo. Nach gut 2 Monaten hat man nun einen Entschluss gefasst – wenn die Userzahlen nicht steigen, wird das Hotel schließen. Und zwar heute – geschätze Uhrzeit, 21 Uhr. Eine Belohnung gibt es nur, wenn 250 Spieler erreicht werden. Andernfalls wird das Hotel bekanntlich seine Pforten schließen. Hat das Hotelmanagement versagt oder warum musste es so weit kommen? Hotelbesitzer Kiggo geht davon aus, dass es viel mehr an dem schlechten Ruf des Hotels liege. Man habe alles mögliche verbessert und so weitgehend ausgearbeitet, wie nirgendwo sonst. Es ist seie nicht dem Team zu verschulden, dass Kubbo mit dieser Userzahl dasteht, sondern eine Reihe von Tatsachen, die sich auf die Vergangenheit beziehen. “Aus Kubbo kann erfahrungsgemäß nichts mehr werden.”.
Sollte Kubbo die Userzahl von 250 heute nicht schaffen, was höchstwahrscheinlich passieren wird, sagen wir, Goodbye Kubbo. Einem Hotel, dem jeder User in gewisser Hinsicht Anerkennung und Respekt schenken sollte – alleine schon die Meisterleistung des Teams zur Eröffnung hat Geschichte geschrieben. Umso schader nun die Schließung eines Hotels, das in seiner Form erstmals wieder für Wirbel in der Retroszene gesorgt hat. Das ganze RetroTimes Team hat aufmerksam und gerne über die Änderungen in diesem Hotel berichtet und recherchiert – das letzte mal. Es lohnt sich daher, ein letztes Mal einzuchecken – dort, wo einst 242 User standen, bemühen sich nun ein Bruchtteil davon, zu werben und vielleicht ansatzweise etwas zu erreichen – oder einfach zu chillen.
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