17. September 2017 0 Kommentare Retro HotelsHabboSTInternationalJabbo Hotel
Marketing und Werbung sind für den Erfolg eines Hotels maßgebend. Denn umso mehr Nutzer auf ein Spiel aufmerksam werden, desto mehr steigt die Chance auf höhere Spielerzahlen. Retro Hotels sind hier in der Regel auf das Werben untereinander – sprich Werbung bei Retros für Retros – angewiesen. In seltenen Fällen wird auch auf Retroforen oder im originalen Habbo Hotel geworben. Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass es selbst im echten Habbo Hotel einen enormen Userschwund gibt. Viele Nutzer sehen Sulake in der Verantwortung, deutschlandweit Werbung für das Hotel zu machen. Doch Sulake schweigt, entweder reicht das Budget nicht, oder das Unternehmen betreibt willentlich keine Marketingoffensive, die das Habbo Hotel eigentlich bitter nötig hätte. Nur vereinzelt gibt es Kampagnen, beispielsweise als die neue Android und iPhone App veröffentlicht wurde.
Melina Sophie ist eine deutsche YouTuberin mit über 1,8 Millionnen Abonnenten. Als sie im Oktober letzten Jahres ein Let’s Play zum Habbo Hotel veröffentlichte – “EIN LET’S PLAY! ENDLICH! – HABBO #1 | Melina Sophie” – erlebte das deutsche Hotel kurzzeitig einen immensen Aufschwung an Userzahlen. Das hat durchaus bewiesen, wie mächtig Social Media Kanäle sind, um aggresives Marketing zu betreiben.
Das derzeit größte Hotel, HabboST, leidet ebenfalls unter den allgemein fallenden Userzahlen. Im Jabbo Hotel von Oxygen wird das noch deutlicher, denn die dortigen Userzahlen sind besonders stark gefallen. Beide Retros setzen seit etwa zwei Wochen auf Instagram Werbung. Das heißt, dass sie Instagram dafür bezahlen, Werbeanzeigen für ihr Retro einzublenden. Die neuste Kampagne von Jabbo hat beispielsweise schon über 700 Likes erhalten. Denkbar wäre auch, dass solch Werbeanzeigen bald auf Facebook geschaltet werden. Hierfür benötigt man mittlerweile lediglich einen PayPal Account oder eine Kreditkarte. Die Kosten halten sich ebenfalls im Haltbaren.
Immer mehr Retro Projekte schalten Werbung auf sozialen Netzwerken. So hat beispielsweise auch RetroTimes beim letzten RetroTalk offizielle Werbung auf Facebook geschaltet, um neue Nutzer zu erreichen. Doch es gibt ein Risiko: Die Retro Hotels nutzen urheberrechtlich geschütztes Material von Sulake. Normalerweise dürfte Facebook solch Werbung gar nicht erst zulassen, da es gegen die Nutzungsbedingungen und gegenwärtiges Recht verstößt. Offenbar hat man dies noch nicht erkannt und Sulake hat noch keine Beschwerde eingelegt. Denn geschieht dies, kann es sein, dass gleich die ganze Facebook- oder Instagramseite mit gelöscht wird, wie es die Vergangenheit bereits zeigte.
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